Das Neue Schloss Tettnang wurde im frühen 18. Jahrhundert (1712 – 1728) erbaut. Es entstand eine quadratische Vierflügelanlage mit vier in den Hofecken eingestellten Treppenhäusern.
Das Grafengeschlecht zählte zwar nicht zu den reichsten, jedoch zu den vornehmsten des Bodenseeraums und Oberschwabens.
Nach einer Brandkatastrophe im Jahr 1753 zog Graf Franz Xaver von Montfort beim Wiederaufbau für die Neuausstattung die namhaftesten Künstler des Bodenseeraums an seinen Hof. Und so entstand ab 1758 in den Innenräumen des Schlosses ein Gesamtkunstwerk aus Malerei, Stuck und Einrichtung, ausgeführt von namhaften Künstlern der Region, u.a. Josef Anton Feuchtmayer, Angelika Kauffmann, Andreas Brugger.
Die Errichtung des großartigen Gebäudes führte wenige Jahrzehnte später 1779/80 zum völligen Ruin und zur Resignation der Grafen. Kurz darauf traten sie von der Bühne der Geschichte ab: Anton IV., der letzte Spross der Montforter, starb 1786 ohne männlichen Erben in Tettnang.
Heute erglänzt das Schloss wieder während der Führungen und beeindruckt seine Besucher.
Sonstiges zum Schloss Tettnang
Leider ist der Zugang aktuell nicht barrierefrei möglich. Zudem sind Hunde im Schloss nicht erlaubt und im Schlossgarten an der Leine zu führen. Auch das Fotografieren im Schloss ist nicht erlaubt. Gastronomie und Verpflegung finden Sie in der näheren Umgebung.
Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen dazu finden Sie auch hier: Homepage
Zudem gibt es bald weitere Bilder zum Schloss Tettnang in unserem Fotoblog: Bilder
Des Weiteren folgt ein persönlicher Erfahrungsbericht in unserem Blog